Er war nicht nur der erste Vorsitzende der FKM von 1966 bis 1974, sondern auch ihr Initiator: Carl Ferdinand von der Heyde hat das erste Jahrzehnt der FKM entscheidend geprägt. Als langjähriger Geschäftsführer der Kölner Messegesellschaft war ihm bestens vertraut, dass der Wettbewerb zwischen den Veranstaltern auch manche Auswüchse zeigte und die Wirtschaft die Erwartung hatte, dass sich etwas ändere. Immerhin gab es in der Werbewirtschaft schon seit 1949 die IVW, die deutlich durch die werbetreibende Wirtschaft geprägt war.
Das Modell, das von der Heyde anstrebte, war allerdings anders. Die Messeveranstalter sollten selbst entscheiden, ob sie sich beteiligen und welche Standards gelten sollten. Und es funktionierte: Schon zum Start vereinigte er unter anderem vier der größten deutschen Veranstalter, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover und Köln, und schon 1967 folgten München und Stuttgart. Der Erfolg der FKM war vorgezeichnet.
