In Ausstellerprospekten, Presse-Informationen oder auf der Website des Veranstalters findet man häufig Flächenangaben zu einer Messe mit dem Hinweis brutto, netto und auch ohne weitere Erläuterungen. Welche Erkenntnisse kann z. B. ein Aussteller daraus gewinnen?

Aussteller-Standfläche: Sie ist die für Messestände nachweislich genutzte Fläche und ist damit Grundlage für einen Größenvergleich zwischen einzelnen Veranstaltungen. Die Aussteller-Standfläche vermittelt einen ersten Eindruck vom Akquisitionsergebnis des Veranstalters, unabhängig von der Zahl der teilnehmenden Firmen. In Verbindung mit der Zahl der Aussteller kann man die durchschnittliche Standgröße ermitteln und gewinnt so eine Orientierungsgröße für den eigenen Messeauftritt.

Sonderschaufläche: Bei vielen Messen stellen die Veranstalter zusätzliche Flächen für Sonderschauen zur Verfügung und gestalten sie oft auch selbst – meistens in Zusammenarbeit mit Verbänden. Darauf werden Designschauen, Forschungsergebnisse, Handwerksvorführungen, Informationen zur Berufsausbildung oder andere übergreifende Themen präsentiert. Der Veranstalter schafft damit über das Angebot der Aussteller hinaus zusätzlich Information und Attraktion für die Besucher.

Netto-Ausstellungsfläche: Ausstellerstandflächen und Sonderschauflächen bilden zusammen die Netto-Ausstellungsfläche.

Brutto-Ausstellungsfläche: Sie umfasst die gesamte für die Messe genutzte Fläche, also Aussteller-Standfläche, Sonderschaufläche, Gang- und Foyer-Flächen, aber nicht Nebenräume wie Restaurants, Büros unter anderem für Größenvergleiche zwischen einzelnen Messen sind Bruttoflächen nur begrenzt tauglich; denn bei gleicher Standfläche können sich die Gang- und Foyerflächen je nach Messe erheblich unterscheiden.

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